Sobald das finale design des 3D Modells steht, wird mit den notwendigen Werkzeugen eine passende Frässtrategie erstellt.
Dabei hat folgendes priorität:

- Es sollen so wenig Umspannungen des zu fräsenden Bauteils wie möglich stattfinden. Jede Umspannung erfordert ein Umrüsten der Maschine und ein exaktes Ausrichten des Bauteils was mit Aufwand und Zeit verbunden ist.
- Die Bearbeitung des Bauteils findet mit minimal möglichen Werkzeugwechseln statt. Die aufeinander aufbauenden Werkzeugschritte werden so geplant, dass so wenig Werkzeugwechsel wie möglich stattfinden.
- Die nacheinander abgefahrenen Werkzeugwege und Werkzeugwechsel werden so positioniert, dass so wenig Werkzeugweg wie möglich notwendig ist. Der Anfahrpunkt des nächsten Werkzeugweges soll so nah wie möglich an der letzten Bearbeitungsposition sein.

- Zur Prozessoptimierung und Kollisionsvermeidung findet bevor die ersten Späne fallen eine Simulation des kompletten Bearbeitungsvorganges statt.

- die Frässtrategie wird in DIN/ISO Code umgewandelt und mittels Postprozessor an die Heidenhain Maschinensteuerung gesendet sobald der ganze Prozess steht . Alle zu verwendenden Werkzeuge müssen in der Werzeug-Tabelle hinterlegt sein.
- Der Bearbeitungsprozess wird zu Anfangs laufend optimiert und von der theoretischen Strategie an die praktische Bearbeitung angepasst. Nach den ersten ein bis zwei Bauteilen ist der Prozess normalerweise nahe den idealen Umständen. Oftmals ist die Frässtrategie bereits beim ersten Bauteil nahezu ideal.

 

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As soon as the design of the 3D model has been finalised, a suitable milling strategy is created using the necessary tools.
The following has priority:

 

- The component to be milled should be reclamped as little as possible. Each reclamping requires the machine to be retooled and the component to be precisely aligned, which involves time and effort.

- The component is machined with the minimum possible tool changes. The successive tool steps are planned in such a way that as few tool changes as possible take place.

- The successive tool paths and tool changes are positioned in such a way that as few tool paths as possible are required. The approach point of the next tool path should be as close as possible to the last machining position.

- To optimise the process and avoid collisions, the entire machining process is simulated before the first chips are falling.

- The milling strategy is converted into DIN/ISO Code and sent to the Heidenhain Machine Control System via Postprocessor as soon as everything is complete . All tools to be used must be stored in the tool table.

- The machining process is continuously optimised at the beginning and adapted from the theoretical strategy to practical machining. After the first one or two components, the process is normally close to the ideal conditions. Often, the milling strategy is already almost ideal for the first component.